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GA 6/51
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Seit 2017 bin ich Professorin für die Transnationale Geschichte des 19. Jahrhunderts an der RUB. Derzeit interessiere ich mich besonders für Fragen der Geschichtsschreibung im Anthropozän und globale Familiengeschichte.
Nach dem Studium der Geschichtswissenschaft und Soziologie wurde ich 2004 am Europäischen Hochschulinstitut Florenz mit einer Studie zur Geschichte kolonialer Männlichkeit in Deutschland promoviert (Böhlau: 2006).
Nach der Promotion war ich wissenschaftliche Assistentin am Arbeitsbereich Historische Politikforschung der Universität Bielefeld, wo ich 2014 mit der Untersuchung Kinderstube des Kapitalismus? Monetäre Erziehung im 18. und 19. Jahrhundert habilitierte (De Gruyter: 2018).
Nach einer Lehrstuhlvertretung an der Universität zu Köln war ich von 2015 bis 2017 stellvertretende Direktorin des Georg-Eckert-Instituts für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig.
Seit 2007 bin ich Mitherausgeberin und seit 2018 geschäftsführende Herausgeberin (zusammen mit Prof. Dr. Claudia Kraft und Prof. Dr. Claudia Opitz) von L’Homme. Europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft. Seit 2016 bin ich Auswahlkommissionsmitglied der Heinrich-Böll-Stiftung (derzeit ruhend).
Sandra Maß: Zukünftige Vergangenheiten. Geschichte schreiben im Anthropozän, Göttingen 2024.
Sandra Maß: Militärische Netzwerke, entgrenzte Gewalt und koloniale Männlichkeit. Paul von Lettow-Vorbeck als Paradigma des Transfers kolonialer Traditionen, in:
: Geist von Potsdam , Berlin/Boston 2024, S. 131-140.Sandra Maß: Rhetoriken der Gewalt. Rassismus und Geschlecht in der „Schwarze Schmach“-Kampagne, 1920–1923, in: Martin Sabrow (Hg.): Gewalt gegen Weimar. Zerreißproben der frühen Republik 1918-1923, Leipzig 2023, S. 301–314.
Sandra Maß, Benno Nietzel: Das Träumen hat an der Geschichte teil: Einleitung, in: dies., Jens Elberfeld, Kristoffer Klammer (Hgg.): Erträumte Geschichte(n): Zur Historizität von Träumen, Visionen und Utopien, Frankfurt a. M. 2022, S. 9–26.
Sandra Maß: Schulsparkassen, Kinder und Politik. Die Sparbewegungen im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts, in: Robert Muschalla (Hg.): Sparen. Geschichte einer deutschen Tugend, Darmstadt 2018, S. 123–136.
Margareth Lanzinger, Sandra Maß, Claudia Opitz-Belakhal (Hgg.): Ökonomien 1, Göttingen 2016.
Sandra Maß: Useful knowledge: The education of children and the moralization of productivity in the 19th century, in: Peter-Paul Banziger, Mischa Suter (Hgg.): Histories of Productivity. Genealogical Perspectives on the Body and Modern Economy, New York 2017, S. 74–91.
Sandra Maß: Kolonialsoldaten im Rheinland 1920–1923, in: Benedikt Burkard, Celine Lebert (Hgg.): Gefangene Bilder. Wissenschaft und Propaganda im Ersten Weltkrieg, Petersberg 2014, S. 122–125.
Sandra Maß: Welcome to the Jungle: Imperial men, „Inner Africa“ and mental disorder in colonial discourse, in: Maurus Reinkowski, Georg Thum (Hgg.): Helpless Imperialists. Imperial Failure, Fear and Radicalization, Göttingen 2012, S. 91-115.
Sandra Maß: Zwischen Absenz und Präsenz: monetäre Lebensführung in der Moderne, in: Thomas Brändle, Dominik Riedo (Hgg.): Über Geld schreibt man doch! Eine Anthologie, Oberhofen am Thunersee 2011, S. 40–47.
Sandra Maß, Kirsten Bönker, Hana Havelková (Hgg.): Geld-Subjekte 2, Köln 2011.
Sandra Maß: The „Volkskörper“ in fear: Gender, race and sexuality in the Weimar Republic, in: Luisa Passerini, Liliana Ellena, Alexander C. T. Geppert (Hgg.): New Dangerous Liaisons. , New York 2010, S. 233–250.
Sandra Maß: Mäßigung der Leidenschaften. Kinder und monetäre Lebensführung im 19. Jahrhundert, in: Jens Elberfeld, Marcus Otto (Hgg.): Das schöne Selbst. Zur Genealogie des modernen Subjekts zwischen Ethik und Ästhetik, Bielefeld 2009, S. 55–82.
Sandra Maß: Weißer Mann – was nun? Ethnische Selbstverortung zwischen kontinentaler Solidarität und nationaler Identifikation nach dem Ersten Weltkrieg, in: Lorraine Bluche, Veronika Lipphardt, Kiran Klaus Patel (Hgg.): Der Europäer – ein Konstrukt. Wissensbestände, Diskurse, Praktiken, Göttingen 2009, S. 57–72.
Sandra Maß: Weiße Helden, schwarze Krieger. Zur Geschichte kolonialer Männlichkeit in Deutschland 1918–1964, Köln 2006.
Sandra Maß: „Eine Art sublimierter Tarzan“. Die Ausbildung deutscher Entwicklungshelfer und -helferinnen als Menschentechnik in den 1960er Jahren, in: WerkstattGeschichte 42 (2006), S. 77–89.
Sandra Maß: „Wir sind zu allem entschlossen: Zur Vernichtung dieser schwarzen Halbmenschen“. Gewalt, Rassismus und Männlichkeit in der deutschen Kriegspropaganda, 1914–1940, in: Ethnizität und Geschlecht. (Post-)koloniale Verhandlungen in Geschichte, Kunst und Medien, Köln 2005, S. 137–150.
Ruhr-Universität Bochum
Fakultät für Geschichtswissenschaften
Transnationale Geschichte des 19. Jahrhunderts
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